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Sonntag Abend vorm Rechner, schnell noch einen Blogbeitrag schreiben. Der Blick nach draußen zeigt ganz klar – es ist Winter!!!!

Die ersten Vorboten kamen bereits am Montag in Thüringen an. Die Straßen waren sauglatt. Bei meinem ersten Termin 9.30Uhr in Altenbergen hat es mich selber bald erwischt. Die Treppenstufen der Kunden glichen einer Eislaufbahn.

Zurück im Büro trudelte die erste Schadenmeldung ein, eine ältere Dame war gestürzt und hat sich leider den Oberschenkelhals gebrochen. Also den Schaden unbürokratisch am Telefon aufgenommen und umgehend an die Unfallversicherung der Dame weiter geleitet.

Wenige Minuten später klingelte wieder das Telefon, ein Kunde aus Friedrichroda war am Morgen auf dem Weg zum Auto ausgerutscht, Schulter kaputt. ;( Und wieder das selbe Prozedere – Unfalldaten aufgenommen und an Unfallversicherung weiter geleitet.

Die Mittagszeit verging und wieder kam eine Schadenmeldung rein, ebenfalls ausgerutscht – diesmal Ellenbogen kaputt. Krankenhaus, OP und Schrauben/Drähte in selbigen.

Gegen 22Uhr schaute ich dann noch fix bei Facebook vorbei und siehe da, einer meiner Kunden postete direkt aus dem Krankenhaus. Eine kurze Nachfrage per PN ergab einen Knöchelbruch. Diesmal zwar nicht durch das Glatteis aber blöd ist es trotzdem denn auch hier stand eine OP an.

Der nächste Morgen machte die Sache dann rund, Fraktur Nummer 5, ebenfalls frisch bei Facebook direkt vom Krankenhaus gepostet, eine ganz kleine Kundin brach sich den Arm.

Nach 12 Jahren als Versicherungsmaklerin waren das wohl mit Abstand die am meisten gemeldeten Frakturen innerhalb von 24h. Ich hoffe für all meine Kunden das dass auf lange Zeit auch so bleibt!!

Bei Unfällen sollte immer eine Meldung an die bestehende Unfallversicherung gehen!! Dies erledige ich natürlich für meine Kunden wenn ich denn davon erfahre. Gerade bei schwereren Frakturen, bei denen eine OP in Verbindung mit dem „Einbau“ von Schrauben und/oder Drähten verbunden ist, ist die Wahrscheinlichkeit nicht allzu gering dass am Ende das jeweilige Körperteil doch nicht mehr ganz so funktionstüchtig ist als vorher (Bewegungseinschränkungen etc.). Wird dies dann innerhalb einer gewissen Frist festgestellt zahlt natürlich die Unfallversicherung (siehe zum Beispiel dieser Fall hier).

In diesem Sinne, macht langsam da draußen wenn es glatt ist!!!

Es grüßt Sie/Euch herzlichst

Marlene Drescher

Ihre Versicherungsmaklerin im Leinatal